02. Juni 2007: Auf der Suche nach Erleuchtung
Auch das gehört zu unserem Museumsbahner-Alltag:
Während der Brandschutzzulassungsfahrt ging die Lichtmaschine unserer Dampflok zunächst durch und dann kaputt. Dies nahmen wir zum Anlaß einmal tiefer in die Materie Dampfturbogenerator einzusteigen, da eine Fremdaufarbeitung mit bis zu 7000€ zu Buche schlagen kann.
Nach der Demontage der ersten Lichtmaschine stellte sich heraus, dass der Fliehkraftregler sich selbst zerlegt hatte. Problem erkannt - Problem gebannt. Gottseidank hat der lose Fliekraftregler an dem Turbinenrad keinen Schaden angerichtet.

Bei der nächsten Lichtmaschine gestaltete sich der Fall schon etwas komplizierter. Hier hatte sich das Rollenlager gefressen, aber so richtig. Gottseidank konnten wir aus einem Ersatzteilspender ein verwendbares Lageschild gewinnen. Um das Lager jedoch zu wechseln musste die Läuferwelle aus der Lichtmaschine ausgebaut werden, was eine Totalzerlegung zur Folge hatte.

Das Bild zeigt die zerlegte Lichtmaschine, auf der Herdplatte "kocht" gerade der Innenring des neuen Lagers, um Ihn auf die Welle aufzuziehen.

Beim nächsten Bild sind wir gerade über dem Zusammenbau kurz vor dem Aufziehen des Turbinenrades.
Den Probelauf mittels Ladegerät als E-Motor hat die LiMa bereits bestanden. Mal sehen was bei der nächsten "Fichte" auf uns zukommt.

Eine weitere wollen wir als Ladelichtmaschine für unsere Pufferbatterien auf der Lok umbauen.
Dazu muss die Apparatur auf 27V Ladespannung umkalibriert werden...

Markus Höfler